Im Bereich Barhufbearbeitung gibt es verschiedene Ausbildungen mit ebenso verschiedenen Konzepten. Jede dieser Ausbildungsmethoden hat ihre Erfolge und damit ihre Berechtigung. Ich beschäftige mich im Rahmen meiner Ausbildung mit allen derzeit gängingen Bearbeitungsmethoden. Dazu gehören u.a.:

  • Huforthopädie
  • Natural Hoof Care
  • Hufheilpraktik
  • alle traditionellen und angewandten Bearbeitungstheorien

Dabei stellt man fest, dass es DIE eine Bearbeitungsmethode nicht gibt. Ich habe zusätzlich großes Glück, dass ich auch einem erfahrenem Schmied über die Schulter blicken kann und von seinen Erfahrungen profitieren kann.

 

Ziel meiner Arbeit ist es, für jedes Pferd die bestmögliche Auswahl zu treffen. Neben den verschiedenen Methoden gilt es dabei aber auch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu berückichtigen. Meine Ausbildung wird niemals abgeschlossen sein. Denn im Bereich Huf lernt man nie aus. Deswegen ist es von besonderer Bedeutung sich kontinuierlich weiter zu bilden und zu verbessern.

 

Neben den einzelnen Theorien werden zur Hufbearbeitung noch weitere, wichtige Faktoren berücksichtigt. Zu diesen Faktoren gehören u.a.:

 

  • Allgemeinzustand
  • Gangbild
  • Gliedmaßenstellung
  • Hufform
  • Hornkonsistenz
  • Wo befinden sich Zug- und/oder Druckspitzen?
  • Auf welchen Untergründen lebt das Pferd?
  • Wie wird es auf welchen Untergründen geritten/bewegt?
  • Wie wird das Pferd gefüttert?
  • u.v.m.

 

Diese Faktoren werden bei meinem ersten Besuch im Rahmen der Anamnese erfragt und dokumentiert. Dies wird vor der Bearbeitung ausführlich mit dem Besitzer besprochen, um die geeignete Bearbeitung und die folgenden Intervalle festzulegen.

 

 

Das Foto oben zeigt übrigens keinen physiologischen Huf. Hätten Sie es gesehen? Der Huf hat eine deutliche Stauchung des seitlichen Kronrandes.

 

 

 

 

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